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Was ist eine „Soziale Phobie“ überhaupt? Früher habe ich zwar selbst unter diesem Problem gelitten, kannte diesen Begriff aber ebenfalls nicht.
Wie bei allen Phobien handelt es sich auch bei der „Sozialen Phobie“ um eine Angst (und wird daher auch immer häufiger als „soziale Angststörung” bezeichnet). Es ist die Angst vor fremden Menschen, die Angst im Mittelpunkt zu stehen, die Angst vor zu viel Aufmerksamkeit. Man könnte sie auch ganz einfach als übertriebene Schüchternheit zusammenfassen. Wie später noch weiter beschrieben, geht es aber weit darüber hinaus.
Inzwischen habe ich mit vielen Menschen über dieses Thema gesprochen. Den Begriff „Soziale Phobie“ kennen die wenigsten. Bei „Sozialer Angst“ können sich die meisten ein deutlicheres Bild machen. Ebenso wie unter extremer Schüchternheit oder Kontaktangst.
In den frühen Lebensjahren eines Kindes sind Kontaktscheue und Zurückgezogenheit oft natürlich. Bleibt dieses Verhalten jedoch in den späteren Jahren erhalten, so empfiehlt es sich, näher darauf zu achten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Weitere Symptome
Neben der übertriebenen Schüchternheit macht sich die soziale Phobie auch durch andere Symptome bemerkbar. Wie etwa:
- Nicht „Nein“ sagen können.
- Übertriebene Hilfsbereitschaft.
- Sich in Diskussionen leicht von der Meinung anderer „überzeugen“ lassen.
- Ständig(!) anderen den Vortritt geben.
- Körperliche Symptome (Zittern, Schweißausbrüche, rot werden) im Umgang mit anderen Menschen.
- Schwierigkeiten, sich Dinge zu nehmen oder einfach Dinge anzunehmen (z. B. ein Geschenk).
- Schwer alleine sein können.
All diese Dinge resultieren häufig aus einem geringen Selbstwertgefühl. Dieses führt oft zu genereller Unsicherheit und so zu Selbstzweifeln.
Verwechslungsgefahr
Einige Menschen verwechseln eine „soziale Phobie“ mit „sozialen Defiziten“. Auch wenn soziale Defizite zur Phobie führen können, so handelt es sich dennoch um unterschiedliche Themen.
Soziale Defizite entstehen aus der mangelnden Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen. Diese kann Unsicherheiten bewirken, selbst wenn man sich seines eigenen Wertes völlig bewusst ist. Stellen Sie sich einen professionellen Redner vor, der sich nicht vorbereitet hat: Natürlich ist er den Umgang mit vielen Menschen und Kameras gewohnt. An diese verschwendet er keine belastenden Gedanken. Doch nicht zu wissen, was er seinem Publikum erzählen soll, macht ihn trotzdem nervös und unsicher.
Schweregrade
Die soziale Phobie kann verschiedene Schweregrade annehmen. In besonders akuten Fällen ist sogar eine medikamentöse Behandlung erforderlich.
Die meisten betroffenen Menschen können den gewöhnlichen Tagesablauf jedoch recht einfach absolvieren. Sie können ein (fast) normales Leben im Kreis der eigenen Bekannten und Freunde führen. So bleibt das Problem unter Umständen jahrzehntelang verborgen.
Kein Schicksal
Viele Betroffene glauben, dass sie keine Wahl haben. Sie sind der Meinung, dass das, was Sie sind, vom Schicksal so bestimmt ist. Sie glauben: „Ich bin eben so“. Doch das ist ein Irrtum! Aufgrund eigener Erlebnisse und Erfahrungen finde ich das folgende Zitat aus dem Film „Der Terminator“ sehr zutreffend:
„Kein Schicksal!“
Ich finde das Zitat sehr ermutigend, für alle, die ebenfalls von diesem Problem betroffen sind. Es ist kein Schicksal, das wir demütig annehmen müssen. Es liegt in unserer Hand, es selbst zu ändern. Wir sind selbst dafür verantwortlich!
Die Lösung
Medikamente können nur dabei helfen, besonders schwere Angstzustände (Symptome: Angst, Panik, …) zu lindern; sie lösen jedoch das Problem nicht.
Daher ist es in allen Fällen sinnvoll, am Kern des Problems zu arbeiten, damit es vollständig gelöst werden kann.
Psychotherapeuten können Betroffene unterstützen, indem sie konkrete Ängste und Situationen analysieren, Ursachen aufdecken und Tipps zur Verbesserung der Umstände geben bzw. weitere notwendige Maßnahmen einleiten.
Ohne das eigene Zutun des Patienten wird sich jedoch nichts ändern. Daher ist es von großer Wichtigkeit, dass Betroffene auch selbst gewillt sind, an der Verbesserung der eigenen Situation zu arbeiten. Ohne diese Grundeinstellung kann der beste und teuerste Therapeut der Welt nichts erreichen.
Willkommen
Für all jene, dich sich bewusst dafür entschieden haben, etwas an ihrem Leben zu ändern, sind die Beiträge und Tipps auf dieser Webseite gedacht. Diese sind dafür vorgesehen, um Betroffene dabei zu unterstützen, ihre Schwäche zu beseitigen und diese in eine Stärke umzuwandeln.
Die Beiträge dieser Webseite sind für alle Betroffenen. Hier finden Sie Tipps, Werkzeuge und Motivation.
Der Weg wird nicht immer leicht sein. Er wird Hindernisse und Rückschläge bereithalten. Doch bedenken Sie immer: Ein kleiner Rückschritt ist die Folge eines großen Fortschrittes. Daher lassen Sie sich davon nicht entmutigen.
Jeder kann es schaffen,
jeder, der nicht aufgibt.
Erforschung der Ursachen
Zur erfolgreichen Beseitigung einer sozialen Phobie ist es notwendig, die auslösenden Ursachen zu ergründen. Erst wenn der Auslöser bekannt ist, ist es möglich, wirkungsvoll an der Behebung des Problems zu arbeiten.
Warum? Auslöser sind immer Angstsituationen, an die wir uns nicht erinnern möchten, und die wir vermeiden wollen. Unser Gehirn folgt diesem Auftrag, verdrängt den ursprünglichen Auslöser und erschafft so ein noch viel größeres Problem. Nicht selten entstehen daraus manchmal recht sonderlich erscheinende Schutzmechanismen. Diese sollen dazu dienen, uns vor der gefürchteten Situation zu schützen. Doch diese Schutzmechanismen erschaffen nahezu immer ein noch größeres Problem, als es der ursprüngliche Auslöser war.
Zur Beseitigung der sozialen Phobie ist es also notwendig, die ursprünglichen Auslöser herauszufinden. Denn die Lösung liegt nicht in der Verdrängung, sondern in der Verarbeitung des ursprünglichen Problems. So wie wir beispielsweise den Tod eines geliebten Menschen verarbeiten müssen, so müssen wir auch mit anderen seelischen Schmerzen umgehen. Lassen wir zu, dass alte Wunden heilen, können wir uns restlos von den erlittenen Verletzungen befreien und ein völlig neues und unbeschwertes Leben führen.
Hindernisse
Um einen raschen Fortschritt sicherzustellen, müssen Sie die vorhandenen Hindernisse beseitigen. Und diese befinden sich nicht nur außerhalb, sondern fast ausschließlich im eigenen Kopf. Einer der gefährlichen Gedanken ist beispielsweise:
Schüchternheit ist eine Tugend
In Wirklichkeit ist Schüchternheit weder tugendhaft noch edel. Wer Kontakte und gar Konflikte meidet, um nirgendwo anzuecken, der wird immer wieder den Kürzeren ziehen. Wer darauf wartet, dass andere die eigenen Qualitäten erkennen und diese entsprechend würdigen, der wird auf Dauer vom Leben enttäuscht.
Doch das Leben hat nichts Enttäuschendes an sich. Ganz im Gegenteil!
Der Weg
Es gibt nichts, worauf Sie warten müssen. Es ist alles hier. Genauso wie diese Webseite, die Sie gerade besuchen. Sie ist wie eine Hand, die Ihnen gereicht wird, um Ihre Probleme zu beseitigen und diese durch neue, unglaublich schöne, Dinge zu ersetzen. Greifen Sie zu und lassen Sie sich überraschen!
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
(Laotse)
Die Probleme, die Sie jetzt beseitigen wollen, begleiten Sie bereits Ihr ganzes Leben? Es mag Pillen geben, die Ängste lindern, aber es gibt keine Pillen, die diese komplett und für immer beseitigen.
Es gibt keinen Fahrstuhl zum Glück. Man muss die Treppe nehmen.
(Phil Bosmans)
Die gute Nachricht ist: Schon viele haben es vor Ihnen geschafft, und Sie können das auch! Egal, wie alt Sie sind und wie lange Sie schon mit dem Problem kämpfen.
Was Sie hier bekommen
Hier bekommen Sie keine guten Ratschläge, die Sie nicht weiterbringen. Wie etwa: „Du brauchst einfach mehr Selbstvertrauen“, oder „Das muss dir nichts ausmachen“.
Nimm keinen Ratschlag an von jemandem,
der nicht dort ist, wo du sein willst.
(Markus Dan)
Stattdessen erfahren Sie hier, wie Sie das fehlende Selbstvertrauen tatsächlich bekommen können! Die Tipps und Werkzeuge, die Sie hier finden, sind so effektiv, weil sie das Übel an der Wurzel anpacken. Und wenn diese Wurzel ausgerissen wird, wächst nie wieder etwas davon nach. Diese Tipps und Werkzeuge werden Ihr Leben somit dauerhaft verändern!
Was Sie selbst tun müssen
Akzeptieren Sie, dass Sie nicht Schuld an Ihrer aktuellen Situation sind. Denn das sind Sie nicht! Und beginnen Sie damit, die Hoffnung und den festen Glauben zu entwickeln, dass Sie die Situation ändern können.
Wichtig ist es, selbst die Verantwortung zu übernehmen. „Die anderen sind schuld“, ist eine schlechte Ausrede. Ja, es kann so sein, dass andere tatsächlich ein bestimmtes Problem verursacht haben, aber niemand hindert Sie daran, selbst etwas zu verändern. Niemand hindert Sie daran, die bisherigen Probleme zu lösen. Und das macht den Unterschied aus: „Verantwortung“ bedeutet unter anderem auch, sich nicht mehr ausschließlich auf ein Problem zu konzentrieren, sondern auf die Lösung.
Den Dingen, denen Sie Ihre Aufmerksamkeit schenken, die erschaffen Sie auch. Welchen Dingen haben Sie bisher Ihre Aufmerksamkeit gewidmet? Angst? Wut? Frustration?
Hör auf, ein Gefangener deiner Vergangenheit zu sein. Werde der Architekt deiner Zukunft.
(Robin Sharma)
Wie wird man eine soziale Phobie los?
Um eine soziale Phobie dauerhaft beseitigen zu können, ist es wichtig zu verstehen, was passiert ist. Wir haben gelernt, Unangenehmes zu verdrängen. Aber tatsächlich ist es der richtige Weg, es vollständig zu verarbeiten (wie beispielsweise den Tod einer geliebten Person). Eine soziale Phobie entsteht durch traumatische Erfahrungen. Solche können nur durch Aufarbeitung beseitigt werden. Das mag kurzfristig einen (heilenden) Schmerz verursachen, doch danach beginnt das Problem zu verschwinden.
Neue Erfahrungen sind das zweite Wundermittel, um eine soziale Phobie zu beheben und ein völlig neues Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen erschafft. Zu diesen Erfahrungen gehört beispielsweise, dass einem nicht alle Menschen schlecht gesinnt sind, und dass die eigene Meinung durchaus wichtig ist. Tatsächlich ist es so, dass jeder neue Kontakt hofft, dass die Beziehung positiv verläuft. Und zwar unabhängig davon, wie kurz oder lange diese dauert (beispielsweise vom Gespräch mit einer Verkäuferin bis zu einem Beziehungspartner).
Nebenwirkungen
Wenn Sie sich von dem hier Geschriebenen und den folgenden Beiträgen inspirieren und motivieren lassen, wenn Sie beginnen, Dinge in Ihrem Leben zu verändern, dann werden unerwartete Ereignisse passieren:
- Sie werden mehr Lebensfreude entwickeln.
- Sie werden viele neue Freunde kennenlernen, die Sie auf ihrem Weg unterstützen werden.
- Sie werden beginnen, Dinge abzulehnen, die Sie nicht mehr in Ihrem Leben haben möchten.
- Sie werden weniger Stress haben, entspannter werden und besser schlafen.
- Ihr Leben wird auf unbeschreibliche Art und Weise bereichert werden.
Ein Beispiel
Vor wenigen Jahren war ich selbst von sozialer Phobie betroffen. Ich konnte zwar meinen Beruf ausüben und den Alltag meistern, doch Kontakte mit fremden Menschen machten mich mehr als nur nervös. Fluchtgedanken und körperliches Zittern waren keine unbekannten Erscheinungen. Auf Veranstaltungen habe ich mich entweder in der Nähe von Freunden aufgehalten oder in einem Bereich versteckt, wo ich niemandem auffallen konnte. Versuche, mit Frauen Kontakt aufzunehmen, waren damit selbstverständlich zum Scheitern verurteilt. Ich war alleine.
Durch eine Fügung des Schicksals habe ich das Problem erkannt und war so in der Lage, selbst daran zu arbeiten. Alles was ich dabei gelernt habe (und noch viel mehr) finden Sie in diesen Blogbeiträgen und in meinen Produkten. Heute stellen selbst Vorträge und Fernsehauftritte keine Schwierigkeit mehr für mich dar.
Sie sehen, auch aus der Position extremer Schüchternheit, Unsicherheit und Selbstzweifel lässt sich alles erreichen. Und wenn es mir gelungen ist, dann können Sie das auch!
Quelle: Soziale-Phobie.at
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Dankesehr 3