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Ich war richtiggehend schockiert, als ich (vor inzwischen einigen Jahren) gemerkt habe, wie sehr unser Selbstwertgefühl gleichzeitig Ursache und Lösung vieler schmerzhafter Probleme in unserem täglichen Leben ist.
Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich mir das nie gedacht oder auch nur annähernd vorstellen können. Wie auch? Denn nie hat irgendjemand auch nur den geringsten Eindruck bei mir erweckt, dass es so sein könnte.
Deshalb bin ich sicher, dass Sie ebenfalls davon überrascht sein werden, wie stark Ihr Selbstwertgefühl auch Ihr Leben beeinflusst. Und wie Sie die im Selbstwertgefühl steckende Kraft für sich nutzen bzw. erwecken können. Damit auch Ihr Leben einfacher, sorgloser und damit besser werden kann.
Ich möchte diesen Beitrag auch dafür nutzen, um mit falschen Mythen und gefährlichen Irrtümern aufzuräumen, die ich im weiteren Verlauf nach und nach aufdecken werde. Irrtümer und Mythen, die bisher dafür verantwortlich waren, dass sich nichts verändert hat. Egal, was Sie auch versucht haben.
Ein stark unterschätzter Wert
Viele Menschen unterschätzen die Wichtigkeit des Wertes, den sie sich selbst zuschreiben. Sie glauben, dass wäre arrogant, egoistisch oder anmaßend. Doch die Wahrheit ist: Wenn Sie sich selbst für unbedeutend, unwichtig oder wertlos halten, aus welchem Grund sollten Sie dann andere Menschen wertschätzen und respektieren?
Irrtum 1: Das bedeutet keineswegs, dass Sie deshalb „besonders wichtig“ oder „etwas Besseres“ sind. Sie sind einfach auf die gleiche Art und Weise wertvoll und liebenswert wie andere Menschen auch.
Irrtum 2: Schon in der Bibel steht geschrieben „Liebe andere wie dich selbst“. Einige interpretieren hier irrtümlich ein „Liebe andere mehr als dich selbst“ hinein. Doch das steht weder dort geschrieben, noch ist das so gemeint.
Einer meiner Lehrer sagte:
Fakt: Wir sollen die Gefühle anderer respektieren, aber nicht wichtiger nehmen als die eigenen.
Das bringt es genau auf den Punkt. Denn diese Erkenntnis hat eine große Auswirkung auf Ihr Selbstwertgefühl und damit auf Ihr ganzes Leben. Ich werde gleich erklären, warum das so ist.
Was ein gesundes Selbstwertgefühl nicht ist
Achtung: Hier spreche ich bewusst von einem „gesunden“ Selbstwertgefühl. Also keiner übersteigerten Form, die es natürlich auch gibt. Beispielsweise bei Menschen, die sich für etwas Besonderes halten, ohne jemals etwas Besonderes geleistet zu haben. Menschen, die sich selbst als die Krone der Schöpfung ansehen. Die aber im Grunde nur an sich und die eigenen Bedürfnisse denken. Jedoch nicht, oder nur äußerst selten, an andere.
Auf die Idee, dass auch die anderen Menschen Lebewesen mit Rechten und Wünschen sind, kommen sie nur selten. Und wenn, dann nur, um ihnen diese wegzunehmen. In diese Kategorie gehören u. a. Machtmenschen und Energievampire, aber auch Narzissten.
Letztendlich schaden sich solche Menschen durch ihre Einstellung nur selbst. Aber sie sind nicht schuld daran, denn andere haben ihnen beigebracht, dass ihr Wert sehr hoch ist. Das stimmt auch. Trotzdem ist der respektvolle Umgang mit anderen Menschen und deren Wertschätzung ein wichtiger Aspekt, der niemals vergessen werden darf. Denn wir sind alle wertvolle und liebenswerte Wesen. Auch dann, wenn einige vielleicht nicht mehr daran glauben können.
Was bringt es Ihnen?
Ein gesundes Selbstwertgefühl beeinflusst nicht nur Ihr Wohlbefinden und Ihre Zufriedenheit, sondern auch Ihr Selbstbewusstsein, Ihre Beziehungen und Ihre Fähigkeit, erfolgreich zu sein. Es versetzt Sie in die Lage, mit Herausforderungen besser umzugehen.
Es ermöglicht Ihnen, sich selbst anzunehmen und zu schätzen und anderen Menschen auf Augenhöhe gegenüberzutreten. Es gibt keinen Grund, sich kleiner zu machen, weil niemand kleiner ist.
Ein gesundes Selbstwertgefühl macht Schluss mit dem „einfach nur Zurechtkommen“ und hilft dabei, das Leben im Griff und unter Kontrolle zu haben. So, wie es eigentlich sein sollte.
Wer will das nicht?
Ein gesundes Selbstwertgefühl ist damit ein wichtiger Faktor für Wohlbefinden und Zufriedenheit in unserem Leben. Ein geringes Selbstwertgefühl kann dagegen zu Problemen wie Depressionen oder Angstzuständen führen.
Irrtum 3: Ein stärkeres Selbstwertgefühl bedeutet nicht, dass Sie „etwas Besseres“ oder „jemand Besonderes“ sind. Es bedeutet, dass es Ihnen besser geht und dass dieses Wohlgefühl auch auf andere ansteckend wirken kann.
Deshalb sehen wir uns im Folgenden einige häufige Auswirkungen eines geringen bzw. hohen Selbstwertgefühls an. Dabei geht es mir darum, Ihnen zu verdeutlichen, wie sehr es Ihr Leben erleichtern und verbessern kann. Wenn Sie sich erlauben, die folgenden Beispiele aus dem von mir vorgeschlagenen Blickwinkel zu betrachten.
Ein gesundes Selbstwertgefühl verbessert und bereichert das Leben in vielen Bereichen, von denen ich hier nur 7 herausgreifen möchte, die ich für besonders wichtig halte. Dazu gehören:
1. Die Wichtigkeit der Selbstliebe
Selbstliebe bestimmt, wie sehr Sie mit sich selbst zufrieden sind. Sie bestimmt auch, ob Sie sich für attraktiv halten oder ob Sie Dinge an sich kritisieren, die Sie nicht gut finden.
Selbstliebe bestimmt, ob Sie sich anderen gegenüber kleiner machen als Sie sind.
Irrtum 4: Ja, „Hochmut kommt vor dem Fall“, aber ich spreche weder von Hochmut noch von falschem Stolz.
Wenn Sie nicht auf die Dinge stolz sein dürfen, die Sie richtig gemacht haben und die Ihnen gut gelungen sind, dann fühlen Sie sich mit der Zeit immer kleiner und wertloser. Und vielleicht fragen Sie sich dann irgendwann (so wie ich einmal), ob Sie überhaupt eine Existenzberechtigung haben.
Für solche Zweifel gibt es keinen Grund! Fangen Sie nicht damit an. Oder hören Sie damit auf.
Zur Selbstliebe gehören auch Anerkennung, Wertschätzung und das Respektieren der eigenen Wünsche und Bedürfnisse.
Irrtum 5: Die Berücksichtigung der eigenen Wünsche und Bedürfnisse ist keineswegs egoistisch, sondern sogar notwendig, damit Sie sich als vollwertiger Mensch wahrnehmen und fühlen können.
Das richtige Schönheitsideal
Als Kind mochten Sie sich noch. Sie waren neugierig und haben Ihren eigenen Körper und den Körper anderer Kinder untersucht. Aber bei vielen ist dann irgendetwas passiert.
Eine Menge Kinder mussten dann hören, dass das „schmutzig sei“ oder dass man das „einfach nicht macht“. Damit haben sie nicht nur den Bezug zum eigenen Körper verloren, sondern auch zum Körper anderer Menschen. Das erklärt, warum es Menschen gibt, die in Beziehungsdingen große Schwierigkeiten haben.
Oder sie haben in späteren Jahren Schönheitsideale im Fernsehen, in Videos oder in Zeitschriften gesehen.
Das sind Ideale, die kein Mensch erfüllen kann und die deshalb zu völlig unrealistischen Erwartungen uns selbst gegenüber führen. Denn die gezeigten Models wurden entweder höchst aufwendig geschminkt und in einer besonders vorteilhaften Pose aufgenommen oder die Bilder wurden, dank Photoshop, auf dem Computer nachbearbeitet.
Sie sehen: Nicht einmal die Models, die Sie vielleicht bewundern, können diese Anforderungen erfüllen. Wie könnte Ihnen das dann jemals gelingen?
Sie dürfen also mit sich selbst zufrieden sein und sich so lieben, wie Sie sind. Dann wird Ihr Partner Sie ebenfalls lieben. Und wenn Sie noch single sind, dann werden Sie auf diese Art und Weise einen liebenden Partner anziehen. Möglicherweise schneller als Sie denken.
Vielleicht fehlen Ihnen einige Eigenschaften, die Sie bei anderen Menschen sehen. Aber genauso haben auch Sie Eigenschaften, die den anderen fehlen und die diese gerne hätten. Ganz sicher!
Es gibt keinen Grund, sich zu verstecken
Mit Ihnen ist alles in Ordnung. Sie haben nichts falsch gemacht. Deshalb haben Sie keinen Grund, sich zu verstecken oder sich anderen gegenüber kleiner zu machen als Sie sind.
Wer glaubt, nicht geliebt oder liebenswert zu sein, der denkt vielleicht, einen Fehler zu haben. Etwas, das man verstecken muss, damit andere es nicht sehen können. Viele, die sich so fühlen, versuchen deshalb, nicht aufzufallen oder ihr wahres „Ich“ zu verbergen. Einige versuchen sogar, anderen etwas vorzumachen oder so zu tun, als wären sie eine völlig andere Person. Denn sie befürchten, von anderen abgelehnt zu werden, sobald diese sie vollständig kennen oder durchschauen, und dann einsam zu sein.
Doch wer sich selbst mag, muss sich nicht verstecken und wirkt gerade deshalb auf andere magisch anziehend. Denn Kopien gibt es schon genug. Die Welt braucht mehr ehrliche Menschen, die sich so zeigen und geben, wie sie sind.
Realistische Erwartungen
Jemand, der seinen eigenen Wert unterschätzt, hat oft schon viele Enttäuschungen erlebt und aus diesem Grund keine oder nur mehr sehr wenige Erwartungen. Denn jedes Mal, wenn er etwas wollte, wurde er enttäuscht.
Er hat die Erfahrung gemacht, dass das „Wollen“ nur dazu führt, dass man sich schlecht fühlt und dass es deshalb besser ist, auf das „Wollen“ zu verzichten.
So lebt man im Rahmen seiner Möglichkeiten, die zwar nicht perfekt, aber doch nicht so schlecht sind. Ganz nach dem Motto:
Mythos 1: „Lieber der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“
Doch nur weil Sie etwas bisher nicht bekommen haben, heißt das nicht, dass es für Sie unmöglich ist. Es bedeutet ganz einfach, dass es dafür andere Gründe geben muss, die das bisher verhindert haben.
Und zu diesen Gründen gehören beispielsweise Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und, wenn möglich, eine helfende Hand. Auch wenn Sie jetzt unter Umständen denken, dass das ganz schön viel ist und es Sie vielleicht überfordert: Es ist leichter, als Sie ahnen. Und oft sind schon in ganz kurzer Zeit erstaunliche Dinge passiert. Immer wieder!
2. Selbstrespekt und Selbstwertschätzung
Selbstrespekt und Selbstwertschätzung bestimmen unter anderem, wie andere mit uns umgehen dürfen. Sie bestimmen, ob wir bereit sind, immer alles einfach hinzunehmen und zu tolerieren oder ob wir klare Grenzen setzen, deren Überschreitung für andere auch Konsequenzen hat. Diese Konsequenzen sind nicht nur deshalb notwendig, weil wir sonst unsere Glaubwürdigkeit verlieren und uns damit insgeheim lächerlich machen. Sie sind auch wichtig, weil wir es uns selbst wert sein müssen!
Selbstrespekt und Selbstwertschätzung bestimmen auch, ob wir anderen Menschen endlos viele Chancen geben. Menschen, die oft gar kein Interesse daran haben, dass sich die Situation ändert, weil sie ihre Vorteile daraus ziehen, wenn alles genau so bleibt wie es ist.
Irrtum 6: Achtung: Wenn es Ihnen gut geht, so bedeutet das nicht, dass es jemand anderem deshalb schlecht gehen muss. Das Leben ist kein Tauschgeschäft. Doch wenn es Ihnen wirklich gut geht, dann können Sie anderen nicht nur leichter, sondern auch besser helfen.
Geringe Verletzbarkeit
Wer glaubt, keinen besonders großen Wert zu haben, ist oft auch leicht verletzbar. Schon ein unsensibles Wort von anderen Menschen kann wie ein Dolch mitten ins Herz treffen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die andere Person das absichtlich so formuliert hat, ob sie einfach nur unbedacht war oder es vielleicht sogar ganz anders gemeint hat.
Wenn jemand beispielsweise zu Ihnen sagt „Wie du heute wieder aussiehst!“, dann hängt Ihre Reaktion immer nur davon ab, wie Sie sich selbst sehen.
- Wenn Sie mit sich selbst nicht zufrieden sind,
dann empfinden Sie diese Aussage vielleicht als Beleidigung. - Wenn Sie sich für gut, attraktiv und liebenswert halten,
dann empfinden Sie die Bemerkung sogar als Kompliment.
Ähnlich verhält es sich, wenn Ihr Partner liebevoll „Du bist so ein Idiot!“ zu Ihnen sagt. Dann wissen Sie (hoffentlich), dass es liebevoll gemeint ist. Selbst wenn es auf den ersten Blick wie ein Konflikt aussieht, so ist es keiner. Sensiblere Menschen hören die Worte und sind davon verletzt. Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl nehmen die Intention „hinter“ dem Gesagten wahr und verstehen damit die wahre Botschaft.
Verletzbarkeit hängt also davon ab, wie Sie sich selbst und die Auswirkung von Ereignissen in Ihrem Leben wahrnehmen. Und diese Wahrnehmung wird durch Ihr Selbstwertgefühl bestimmt.
Wäre James Bond beleidigt, wenn ein Superschurke „Sie sind ein Idiot!“ zu ihm sagt? Nein! Und das nicht nur deshalb, weil es sich bei ihm um eine Filmfigur handelt, sondern weil James Bond keine Angriffsfläche bietet, auf der diese Beleidigung in irgendeiner Form wirken könnte. Deshalb verpufft sie einfach und ohne Wirkung! Im richtigen Leben ist es ganz genauso. Und so ganz nebenbei erwähnt: Mister Bonds beneidenswertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zeigen auch Wirkung im Umgang mit dem anderen Geschlecht.
3. Eine glückliche und erfüllte Beziehung
Wenn Sie sich in einer glücklichen Beziehung befinden, dann gratuliere ich Ihnen dazu.
Es gibt jedoch auch Menschen, die mit einem Partner zusammen sind, der Sie in Wahrheit gar nicht glücklich macht. Denn Sie glauben, keinen anderen zu finden, der mindestens genauso gut ist. Geschweige denn besser!
Vielleicht sind diese Menschen sogar mit jemandem zusammen, der nur aus Mitleid oder dem Gefühl der Verpflichtung bei ihnen bleibt. Das ist für keinen der beiden Partner gut. Und jeder von ihnen hat etwas Besseres verdient. Selbst wenn sie denken: lieber so, als alleine. Doch damit ein besserer Partner Platz in ihrem Leben finden kann, müssen sie frei sein.
Das bedeutet nicht, eine bestehende Beziehung sofort beenden zu müssen. Es bedeutet einfach nur, den ersten Schritt in Richtung einer besseren Beziehung zu machen. Zu erkennen und zu akzeptieren, dass es so ist oder vielleicht so sein könnte. Denn das entspannt und erleichtert die Situation in kürzester Zeit.
Auch eine glückliche Beziehung ist nicht frei von Diskussionen. Aber dort gibt es in der Regel weder unnötigen Streit noch ungerechtfertigte Eifersucht.
Eifersucht
Irrtum7: Viele Menschen halten Eifersucht für ein Zeichen von Liebe. An dieser Stelle muss ich Sie leider enttäuschen. Eifersucht ist ein Zeichen von mangelndem Selbstwertgefühl, also dem Gefühl, nicht gut genug zu sein. Weil Sie das vielleicht schwer glauben können, möchte ich Ihnen eine kurze Geschichte erzählen:
Stellen Sie sich vor, Sie wären mit Ihrem Partner in einem Café und müssten kurz auf die Toilette. Als Sie zurückkommen, spricht ihr Partner angeregt mit jemandem, der aussieht wie … Quasimodo. Wären Sie in diesem Fall eifersüchtig? Natürlich nicht! Aber wie wäre es, wenn sich Ihr Partner stattdessen mit einem attraktiven Gegenüber unterhält? Wie würden Sie sich dann fühlen? Vermutlich nicht mehr so gut.
Dieses Beispiel zeigt: Man ist dann eifersüchtig, wenn man sich einer anderen Person gegenüber unterlegen und sich im Vergleich mit ihr nicht gut genug fühlt. Dann stellt sich schon mal die Angst ein, man könnte den eigenen Partner womöglich an die andere Person verlieren.
Nichts ist schlimmer und führt irgendwann zum Ende einer Beziehung als ungerechtfertigte Eifersucht, die man am eigenen Partner auslässt.
Der einzige Ausweg daraus ist, sich selbst einen größeren Wert zuzugestehen und sich damit liebenswerter zu fühlen.
Sie sind es wert, geliebt zu werden
Einige Menschen brauchen regelmäßig die Bestätigung des Partners, dass er sie liebt und ihnen damit die Sicherheit gibt, wirklich liebenswert zu sein. Liebesbedürftigkeit (also das Bedürfnis nach Liebe, Zuneigung und emotionaler Verbundenheit) entsteht oft, wenn es an Selbstliebe und Anerkennung mangelt. Eine solche Abhängigkeitsbeziehung ist für keinen der beiden Partner von Vorteil.
Wie ich bereits erwähnt habe, kann das Gefühl, nicht liebenswert genug zu sein, manchmal dazu führen, dass man sich – trotz großer Beziehungsprobleme – an einen vorhandenen Partner klammert. Weil man glaubt, nie wieder jemand anderen zu finden. Oder zumindest niemanden, der so ist wie er. Oder aber auch, um nicht alleine sein zu müssen.
4. Weniger Druck und Stress
Ein gesundes Selbstwertgefühl führt zu weniger Druck und Stress und damit zu mehr Leichtigkeit im Leben. Viele haben Angst „Nein“ zu sagen, weil sie sich vor möglichen Folgen fürchten. Oder sie fühlen sich verpflichtet und glauben, bestimmte Dinge einfach tun zu müssen.
Auch auf die Gefahr hin, dass Ihnen das vielleicht etwas Angst macht: Es stellt sich die Frage, ob Sie unersetzbar sind – oder ob der Glaube „unersetzbar zu sein“ vielleicht sogar etwas egoistisch ist? Denn wenn wir ehrlich sind, dann ist jeder Mensch ersetzbar. Ich genauso wie Sie.
Natürlich wird es auch Menschen geben, bei denen Sie möglicherweise eine etwas größere Lücke hinterlassen. Wenn diese Menschen wirklich Ihre Hilfe und Unterstützung brauchen, dann ist es umso wichtiger, dass Sie auch gut auf sich selbst achten. Schließlich wollen Sie ja nicht mit einem Burnout zusammenbrechen. Dann müssten sich diese Menschen auch noch um Sie kümmern. Falls diese Menschen überhaupt dasselbe für Sie tun würden.
5. Besserer Umgang mit Höhen und Tiefen
Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl wissen, dass es im Leben Höhen und Tiefen gibt. Und dass sie auch manchmal Rückschläge erleiden.
Nichts bleibt immer oben.
Genauso bleibt nichts immer unten.
Mythos 2: Ein Rückschlag ist kein Zeichen dafür, dass Sie etwas nicht haben oder ein Ziel nicht erreichen können. Er ist nur ein Zeichen dafür, dass Sie ihre Strategie öfter wiederholen oder etwas anderes versuchen sollten, um dieses Ziel zu erreichen.
Wenn Sie wissen, dass Ihnen jemand dabei helfen kann, dann dürfen Sie ruhig um Hilfe bitten und diese auch annehmen.
Irrtum 8: Sie müssen nicht das Gefühl haben, jemandem zur Last zu fallen. Die meisten Menschen sind sehr hilfsbereit und werden Ihnen gerne helfen – solange Sie die Hilfsbereitschaft nicht schamlos ausnutzen oder überstrapazieren und die erhaltene Hilfe angemessen wertschätzen. ;-)
6. Mehr Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit
Ein gesundes Selbstwertgefühl führt auch zu mehr Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit. Warum? Weil wir nicht nur auf die Dinge achten, die in der Welt schieflaufen, sondern auch die guten und schönen Dinge sehen, von denen es sehr viele mehr gibt. Leider nehmen wir das Positive aber oft gar nicht wahr, weil wir uns zu sehr auf die wenigen unangenehmen und schlechten Dinge konzentrieren.
Irrtum 9: Das bedeutet keineswegs, dass Sie Dinge, die nicht gut laufen, völlig ausblenden und ignorieren sollen. Es bedeutet nur, dass Sie ihnen keine zu große Aufmerksamkeit schenken sollten. Sobald Sie alles Ihnen Mögliche getan haben, hat es keinen Sinn, sich noch länger darüber Sorgen zu machen!
Der richtige Blickwinkel führt auch zu mehr Selbstvertrauen.
7. Mehr Selbstvertrauen
Ein stärkeres Selbstvertrauen zu besitzen bedeutet, mehr Vertrauen in sich selbst und in die eigenen Fähigkeiten zu haben.
Es bedeutet, bei Entscheidungen nicht länger zu zögern, zu zaudern und zu zweifeln. Es bedeutet, sich einmal für eine Sache zu entscheiden und dann bei dieser Entscheidung zu bleiben. Viele Menschen überlegen lange hin und her und werfen schon nach kurzer Zeit ihre endlich getroffene Entscheidung wieder über den Haufen. Und das nur, weil sie sich selbst nicht vertrauen.
Irrtum 10: Selbstvertrauen bedeutet aber auch, nicht stur an einer einmal getroffenen Entscheidung festzuhalten, diese aber dennoch nur dann zu korrigieren, wenn es dafür einen triftigen Grund gibt.
Wenn Menschen sich selbst und ihren Entscheidungen vertrauen, werden sie für die Manipulation durch andere kaum noch anfällig sein.
Selbstvertrauen bringt Ihnen mehr Klarheit und damit auch mehr Sicherheit, Ruhe und Gelassenheit. Unabhängig davon, was gerade in Ihrem Leben passiert.
Mehr Selbstbewusstsein
Ein stärkeres Selbstwertgefühl führt auch zu einem stärkeren Selbstbewusstsein. Und dieses führt zu mehr Klarheit, was Sie vom Leben und von bestimmten Situationen erwarten können.
Denken Sie daran, dass Ihre Erwartungen nahezu immer erfüllt werden. Ob Sie nun erwarten, enttäuscht zu werden und sich davor fürchten oder ob Sie etwas Positives erwarten und sich darauf freuen.
Ein stärkeres Selbstbewusstsein macht den Unterschied, ob Sie in einer Situation Ruhe bewahren und die Kontrolle behalten oder ob Sie in Panik verfallen und ausflippen. Wenn Sie Ruhe ausstrahlen, wirkt sich diese nicht nur auf Sie selbst, sondern auch auf die Menschen in Ihrer Umgebung in positiver Weise aus. Ihre Kraft wirkt, ohne dass Sie dafür etwas Besonderes sagen oder tun müssen.
Sie merken: Auch in einem Schweigen kann sehr große Kraft stecken. Wenn es aus Ihrer Mitte kommt. Im Vergleich zu plötzlich überschäumenden Gefühlen – beispielsweise, wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie auf eine extrem unangenehme Situation reagieren oder wie Sie sich für etwas rächen können.
Irrtum 11: Sie können Sicherheit nicht im Tausch gegen etwas anderes erkaufen!
Allerdings führt ein stärkeres Selbstwertgefühl auch zu einem stärkeren Selbstbewusstsein. Dieses hilft Ihnen dabei, mehr Kontrolle in Ihrem Leben zu erhalten. Und das bedeutet: die Dinge loszuwerden, die Sie nicht mehr in Ihrem Leben haben möchten und endlich die Dinge zu bekommen, die Sie sich schon so lange sehnlich wünschen.
Zusammenfassung
Damit habe ich jetzt 11 Irrtümer und 2 Mythen aufgedeckt, die oft der Grund dafür sind, warum Menschen denken, dass sich ihr Leben nicht ändern kann.
Doch die Wahrheit ist: Es gibt keine einzige Sache, die Sie davon abhalten kann. Weil es Ihnen und den Menschen, die Ihnen wichtig sind, nur Vorteile bringt.
Selbstmitleid oder das Mitleid von anderen Menschen verschafft Ihnen vielleicht kurzfristig etwas Erleichterung und damit ein besseres Gefühl. Aber auf Dauer gesehen verändern Sie nichts.
Wenn Sie für den nächsten Schritt bereit sind, dann finden Sie unter diesem Beitrag Links zu weiteren hilfreichen und kostenlosen Angeboten. Damit können Sie entweder vorsichtig weiterschnuppern oder sofort damit beginnen, Ihr Leben zu verbessern.
Wählen Sie jetzt das Angebot, das Sie anspricht und wofür Sie sich bereit fühlen. Und Sie wissen ja jetzt: Wenn Sie später glauben, eine noch bessere Entscheidung treffen zu können, dann dürfen Sie diese auch gern ändern. Denn Sie tun das dann nicht mehr, weil Sie an sich zweifeln. Sondern weil Sie einen wirklich guten Grund dafür haben!
Alles Gute!
Ihr Rudolf Lechleitner
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