Ja, mein Leser. Es gibt sie tatsächlich: Männer, die Angst vor Frauen haben! Und ich gebe zu: Auch ich gehörte einmal dieser Gruppe an.
Viele Männer fühlen sich unsicher, wenn sie eine besonders attraktive Frau ansprechen wollen. Was ich jedoch hier meine, ist die pure Angst, die Mann empfindet, wenn er sich in der Gegenwart einer beliebigen Frau befindet – egal, ob er diese sexuell attraktiv empfindet oder nicht.
Wie kommt es zu dieser Angst vor Frauen?
Es handelt sich nicht um eine direkte Angst vor Frauen, sondern vielmehr um die Angst vor Abweisung, Zurechtweisung, die Angst, beschämt oder verletzt zu werden.
Ursachen
Auslöser für derartige Probleme können in den Medien und/oder der Erziehung zu finden sein.
Zum einen erzeugt Hollywood ein völlig falsches Rollenbild. Es zeigt viele Klischees, die sich zwar sehr gut verkaufen, aber nichts mit der Realität zu tun haben. Was lernen Männer, die ihr „Wissen“ hauptsächlich aus solchen Filmen gewonnen haben?
- Führe eine Frau regelmäßig aus
- Schenke ihr viele Blumen
- Übernehme alle Unkosten für sie
- Vermeide jegliches Anzeichen sexuellen Interesses
- Tue alles für sie
Doch das ist nicht das Verhalten, das eine Frau von einem normalen Mann erwartet. Es ist das Verhalten ihrer besten Freundin oder eines gutmütigen Trottels. Dieses Verhalten lässt jede Beziehung scheitern, noch bevor diese überhaupt begonnen hat.
Zum anderen können solche Probleme ihren Ursprung auch im Elternhaus finden. Wird das Thema Sexualität in der Entwicklung (speziell während der Pubertät) nicht angesprochen oder sogar verteufelt, dann kann dies zu derartigen oder ähnlichen Störungen führen.
So entstehen auf der einen Seite Männer, die sich vor Frauen fürchten, und auf der anderen Seite Männer, die Sexualität generell verteufeln. Ein Beispiel dafür sind selbsternannte „Sittenwächter für Moral und Anstand“. Diese wehren sich gegen jede Darstellung von Sexualität, sei diese noch so ästhetisch oder Teil einer seriösen künstlerischen Darbietung.
Auswirkungen
Wie bereits beschrieben, kann eine solche Störung zu aggressivem Verhalten gegen jegliche sichtbare Art von Sexualität führen. Sie kann aber auch zu extremen Hemmungen, zu Zurückhaltung, starker Nervosität und einer richtigen Angst vor Frauen führen. Eine Situation, in der die einfache Frage „Was willst du?“ von einer Frau vernichtende Konsequenzen für den Betroffenen haben kann.
Die bereits besprochenen Ursachen gehen sehr häufig auch mit einem geringen Selbstwert einher. Wie soll ein Mann, der sich selbst nicht als wertvoll erachtet, mit einer (so viel besseren) Frau ins Gespräch kommen?
Lösung
Betroffene Männer müssen sich vom mediengeprägten Bild einer Frau verabschieden. Frauen werden nicht in zwei Kategorien unterteilt: Heilige und Hure (Madonna/Huren Komplex). Frauen sind ganz normale Menschen. Sie müssen nicht auf ein Podest gehoben und verehrt werden. Sie sollten aber auch nicht misshandelt werden.
Dieses falsche Bild im Kopf wieder „gerade zurücken“, benötigt ein wenig Zeit, doch verändert dieser Prozess bereits sehr viel im Leben eines betroffenen Mannes. Ist dieses Bild (weitgehend) berichtigt, dann kann er sich daran machen, im Umgang mit Frauen völlig neue Erfahrungen zu sammeln und dabei die Angst vor Frauen völlig zu verlieren.
Frauen sind liebevolle Wesen
Es ist ein Verlust für jeden Mann und jede Frau, den Unterschied der Geschlechter nicht zu genießen und vollständig auszukosten. Sei es in emotionaler, interaktiver oder sexueller Hinsicht! Bringen Sie sich und Ihre (potenzielle) Partnerin nicht um dieses Vergnügen!
Machen Sie kleine Schritte
Wenn Sie unter massiven Ängsten leiden, empfehle ich Ihre Weiterentwicklung in kleinere Schritte zu unterteilen. Wie das genau funktioniert, können Sie im Beitrag „Erfolgsformel #1 – Die Entscheidung über Erfolg oder Misserfolg“ nachlesen. Die Umsetzung könnte beispielsweise so aussehen:
- Innerhalb der ersten vier Wochen möchten Sie das Bild, das Sie bisher von Frauen hatten, der Realität anpassen.
- Innerhalb der weiteren vier Wochen möchten Sie lernen, sich in der Gegenwart von Frauen wohlzufühlen. Egal, ob diese nur zufällig neben Ihnen sitzen oder Sie eine Verabredung auf ein Getränk oder zum Essen haben.
- Innerhalb der folgenden vier Wochen möchten Sie lernen, Berührungen als etwas Angenehmes zu empfinden. Das reicht von gegenseiteigen und zufälligen Berührungen der Schultern über gezielte Berührungen der Hände bis zum „Bussi“ auf die Wange.
Haben Sie es bemerkt? Innerhalb von nur drei Monaten haben Sie das Ziel, vor Frauen keine Angst mehr zu empfinden, erreicht. Sogar noch mehr: Sie können deren Gegenwart und Zärtlichkeit genießen.
- Was kommt danach? Naja das, was normalerweise alle Männer wollen. Was Sie bisher aber möglicherweise nicht oder nur selten gehört haben: Frauen auch ;-)
Über Machos, Halbstarke und Softies
Viele Männer sind verunsichert, was Frauen wirklich wollen. Machos und Halbstarke sind beim weiblichen Geschlecht scheinbar sehr erfolgreich, während die sogenannten Softies häufig das Nachsehen haben.
Warum ist das so? Frauen wünschen sich einen Mann, bei dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Sie wünschen sich einen Mann, der in der Lage ist, sie (und ihren Nachwuchs) zu beschützen. Männer, die Stärke zeigen, sind scheinbar dazu in der Lage. Daher fühlen sich Frauen naturbedingt zu solchen Männern hingezogen.
Vorsicht Falle
Hinter ihrem Gehabe verbergen Machos und Halbstarke häufig die eigene Unsicherheit. Findet die Frau nun heraus, dass die „Stärke“ des Mannes nicht echt ist, verliert er rasch an Attraktivität. So ist es nicht verwunderlich, dass solche Männer bei den Frauen sehr erfolgreich und beliebt sind, deren Beziehungen aber trotzdem häufig rasch scheitern.
Frauen wünschen sich Männer, die sich ihrer selbst sicher sind. Männer, die keine Angst haben offen zu zeigen, wer sie sind und was sie möchten. Männer, die ihre Meinung selbst dann vertreten, wenn diese unpopulär erscheint.
Frauen wollen respektiert und geliebt werden
…aber von einem Partner, der noch ein eigenes Leben und Ziele darin hat. Denn sie wollen keinen Mann, der ihnen nachläuft wie ein Hund und alles tut, was sie ihm sagen – sondern einen Mann, der weiß, was er will, bereit ist, dafür einzustehen und in der Lage ist, klare Grenzen zu setzen!
Natürlich wünschen sich Frauen einen Mann, der sie schätzt und respektiert. Das sind Eigenschaften, die Softies bereits mitbringen. Diese Männer sollten nur das Vertrauen in sich selbst kultivieren und sich richtige Ziele setzen. Nicht irgendwelche Ziele, durch die sie sich ihren vorhandenen Ängsten nicht stellen müssen oder Dingen, die sie in der Werbung bzw. von anderen gehört haben. Sondern deren ureigensten Ziele. Damit steigt der Wert solcher Männer in den Augen der Frau deutlich an. Sie werden nicht nur erfolgreicher im eigenen Leben, sondern auch (ganz automatisch) beim weiblichen Geschlecht – und können so mit der Partnerin ihrer Wahl eine glückliche Langzeitbeziehung führen.
Jede geistig gesunde Frau wünscht sich einen Mann, der sie respektvoll behandelt. Wenn Sie eine Frau kennenlernen, die versucht, Sie dazu zu bringen sie zu misshandeln, dann lassen Sie die Finger von ihr. Denn damit landen Sie nur in der Hölle auf Erden. Selbst, wenn Sie glauben, dass dies die einzige Frau ist, die Sie bekommen können: Das stimmt nicht! Was aber wahr ist: Es ist die einzige Frau, mit der Sie ganz bestimmt nicht zusammenleben möchten!
Streit und Diskussionen
Frauen provozieren zumeist (unbewusst) Streit und Diskussionen, um einen Mann auf die zuvor erwähnten Eigenschaften zu testen. Männer, die diese Falle nicht erkennen, geben häufig aus Verlustangst nach und scheitern so erst recht.
Ist Man(n) nicht selbstbewusst genug, dann kann das wehtun – sehr weh! Das weiß ich nur zu gut, denn auch ich musste in der Vergangenheit viel einstecken … bis ich gelernt habe, richtig mit solchen Herausforderungen umzugehen.
Aber beachten Sie: All diese unangenehmen Auseinandersetzungen sind ein Zeichen dafür, dass die Frau noch Interesse an Ihnen hat. Oder würde Sie in jemanden Zeit und Emotionen investieren, der Ihnen im Grunde völlig egal ist?
Frauen wollen wissen, ob der Mann, mit dem sie jetzt zusammen sind, so selbstbewusst ist wie am Anfang der Beziehung. Frauen nutzen diese Mittel, um herauszufinden, ob er noch immer stark genug ist, sie zu beschützen und zu versorgen.
Frauen wollen selbst nicht stark sein müssen. Sie tun es nur, wenn sie selbst keine andere Wahl mehr haben und so zum „Mann“ werden müssen. Damit beginnen sie jedoch langsam, ihre weiblichen Eigenschaften, wie Liebreiz und Zärtlichkeit, zu verlieren. Tun Sie das den Frauen nicht an. Und vor allen: Tun Sie es sich selbst nicht an!
Hilft Alkohol?
Viele Männer brauchen eine Mindestdosis an Alkohol, um überhaupt den Mut zu finden, eine Frau anzusprechen. Die Gefahr dabei: Wird die nur wenig höhere Maximaldosis überschritten, dann sind sie nicht mehr dazu in der Lage. Anstatt das Geld wiederholt in die notwendige Menge Alkohol zu investieren, wäre es doch sinnvoller, das Problem ein für alle Mal zu lösen. Oder?
Was wären die Vorteile? Nur wenige Frauen sind so erfreut, von einem Mann angesprochen zu werden, dass sie eine übertriebene Alkoholisierung tolerieren. Wenn ein Mann jedoch auch ohne Alkohol in der Lage ist, Selbstbewusstsein und gute Stimmung auszustrahlen, dann wird er nahezu immer erfolgreich sein.
Aber auch Frauen sind schüchtern. Daher gibt es natürlich auch Frauen, die sich bereits vorab etwas „Mut antrinken“, bevor sie abends auf die Piste gehen.
Selbstverständlich spricht nichts gegen ein Gläschen, um die gute Laune zu fördern. Wird zur Bekämpfung der Angst jedoch eine entsprechend hohe Dosis benötigt, dann liegt ein echtes Problem vor, an dem gearbeitet werden sollte.
Für immer verloren?
Sie erkennen sich in diesem Beitrag teilweise wieder? Glücklicherweise wurde kein Mann schüchtern und zurückhaltend geboren, sondern Betroffene haben diese Eigenschaften im Verlauf ihres Lebens gelernt. Sehr häufig geschieht dies in der Kindheit. Das ist nichts Schlechtes. Wer jedoch jetzt mit seiner Einstellung und seinen Verhaltensweisen nicht mehr zufrieden ist, der kann sich jederzeit entscheiden, diese zu ändern!
Tipps
Der Buchtipp für Männer: „Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Ihn verdrängen, heißt leiden. Ihn spüren, heißt lieben. Ihn verstehen, heißt verführen. Denn nirgendwo fällt dieser Unterschied so schwer ins Gewicht wie dort, wo sich die Geschlechter am nächsten kommen: In der Liebe, in Beziehungen und beim Sex.“
Lodovico Satana, unter dem Pseudonym Endless Enigma eine der profiliertesten Erscheinungen der jungen deutschsprachigen PickUp-Community, erklärt in seinem provokanten Erstling, weshalb die Gleichstellung der Geschlechter an der Schlafzimmertür enden sollte und warum wir die frommen Märchen unserer Erzieher über Liebe und Partnerschaft besser schleunigst vergessen. Was finden Frauen attraktiv? Wie sieht Verführungs-kunst in der Praxis aus? Was ist Eifersucht und wie wird man sie los? Wie führt man eine stabile Beziehung und welche Frauen kommen dafür in Frage? Anhand von über hundert Praxisbeispielen wird ein verblüffendes System entwickelt, das auf der Kenntnis jener verborgenen Kräfte beruht, die seit je her zwischen Mann und Frau wirken. Dass der Autor dabei auch Humor und Selbstironie nicht zu kurz kommen lässt, macht das Buch zu einer wohltuenden Ausnahmeerscheinung unter den einschlägigen Werken selbsternannter Verführungskünstler. Lob des Sexismus ist kein schnöder Flirtratgeber – es ist vielmehr ein Leitfaden zum verführerischen Umgang mit Frauen überhaupt.
Tipp für Frauen
Wie Männer ticken (auf liebesmeer.de)
Was ist Ihre Meinung?
Es gibt kaum ein Thema, das heftiger diskutiert wird als die Beziehung zwischen Mann und Frau. Oder auch die Probleme zwischen Mann und Frau. Was denken Sie darüber? Ich freue mich über Ihren Kommentar!
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Hallo, nun habe ich ihren Artikel gelesen und freue mich sehr dass sie dieses Thema aufgreifen.
Ich bin eine Frau und datete seit einigen Monaten einen extrem gehemmten Kerl…naja also daten wäre zu viel gesagt…wir sehen uns so gut wie nie. Haha. Er schreibt mich aber immer wieder an.
Wenn ich z.b. einfach vor seiner Tür stehe freut er sich jedes mal wie verrückt…aber selbst nach einem date fragen?
Er sagte mir bereits dass er extrem schüchtern ist, dass er sich nicht blamieren will…was auch sehr auffällig ist dass er nie schlecht über Menschen redet außer über Frauen (lassen sich im Club antanzen,usw) und über Männer (die total sexgeil wären..was er natürlich nicht so direkt sagt..)
Man spürt seine Aggression wenn es um dieses Thema geht..ich denke Sie wissen schon was ich meine…
Ich merke dass er interessiert ist an mir…ich merke aber auch seine starken Hemmungen.
Ich will ihn nicht aufgeben weil ich ihn sehr gerne habe.
Was kann ich als Frau tun?!
Darauf ansprechen wäre wohl fatal.
Hallo Valina. Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich finde es wunderbar, dass sich auch Frauen für dieses interessieren, welches für die betroffenen Männer sehr schmerzhaft ist.
Wie sie schon richtig erkannt haben: das Gefühl etwas haben zu wollen, aber glauben nicht haben zu können, kann durchaus zu Aggressionen führen.
Ihn direkt darauf anzusprechen ist mit Sicherheit die schlechteste Variante. Außer vielleicht dem Hinweis (weil das Thema ja bereits im Raum steht), dass Schüchternheit kein Schicksal, sondern erlernt ist. Und damit muss diese auch nicht bleiben, sondern kann (oft sogar vollständig) beseitigt werden.
Was können Sie als Frau in diesem Fall tun? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen Sie den Kontakt intensivieren können. Nicht alle Methoden sind für jeden geeignet. Im folgenden möchte ich jedoch einige Ideen auflisten.
* Sagen Sie ihm, dass Sie ihn sehr gerne haben. Schüchternen Menschen fällt es schwer das zu glauben, daher schadet eine (unauffällige und unaufdringliche) Wiederholung nicht.
* Zufällige Berührungen: berühren Sie ihn “zufällig” an der Hand, am Arm, an der Schulter. Damit schaffen Sie zum einen etwas Nähe, andererseits können Sie auch erkennen wie er auf den Kontakt reagiert: erfreut oder erschrocken. Auch erschrocken, muss keine negative Reaktion sein. Aufgrund vergangener Erfahrungen ist er es vielleicht auch nicht gewöhnt und weiss nicht, wie er damit umgehen soll.
* Überlegen Sie sich etwas, das Sie gerne tun möchten und machen Sie ihm den Vorschlag, Sie dabei zu begleiten. “Ich wollte am Samstag … und habe mir überlegt, ob du nicht gerne mitkommen möchtest”. So haben Sie zwar kein Date, können aber trotzdem gemeinsam etwas unternehmen.
Es gibt viele weitere Möglichkeiten und Kombinationen. Wählen Sie das, was für Sie passt. Wie er darauf reagiert lässt sich schwer vorhersagen, da es auch sehr stark davon abhängt, wie die Schüchternheit entstanden ist.
Frauen wollen selbst nicht stark sein müssen und vermännlichen, wenn sie doch dazu gezwungen sind ? Wie kommen Sie denn darauf ? Seien Sie versichert, dass ich in einem Mann keinen “Ernährer und Beschützer” suche (habe selbst einen gutbezahlten Job und einen Mann der darüber nicht zusammengebrochen ist), keine Ahnung weshalb sich dieses Hollywood James Bond Klischee so tiefverwurzelt halten kann. Glauben Sie wirklich ich erwarte, dass wenn ein Einbrecher auftaucht mein Mann mehr tut als die Polizei (die Polizistin ?) zu rufen ? Ist es so schwer einzusehen, dass wir weder Streit noch Diskussionen provozieren um bei ihm irgendwas auszutesten ? Keine Frau ist auf sinnlosen Streit aus. Wir haben einen eigenen Willen. Das scheint doch die Krux zu sein. Sie will mal nicht so wie er. Weil sie kein Spielzeug ist sondern ein Mensch. Will er übrigens anders als sie ist es offensichtlich schon
o.k ?
Was Sie da beschreiben ist wieder mal weiter nichts als Mann sein auf Frauens Kosten. Gleichberechtigung sollte vor der Schlafzimmertür aufhören ? Na, klar. Ich lege mich hin und warte bis er fertig gerubbelt hat dann ab in die Küche und flugs das Essen auf den Tisch. Nee, Danke. Das hatten wir schon. Uns so dolle war es nicht. Wir Frauen haben uns emanzipiert, richtig. Und mir scheint : jetzt seid ihr Jungs dran. Lernt mit selbstbewussten Frauen zu leben, statt uns immer wieder als schwach darzustellen-denn das tun Sie, sie verbrämen es nur als “weiblich” und “natürlich” bzw. “zärtlich” und “liebreizend”- dann klappt es auch mit der Langzeitbeziehung. Wir haben es im Gegenteil dick, wenn wir merken: “Ach, nee nicht wieder so einer, der nur die Mutti ersetzt haben und daneben auch mal ins Bett hüpfen will.”
Habe leider auch jetzt keine Zeit für Unsicherheit. Muss mich auf meinen Job morgen vorbereiten.
In diesem Sinne,
eine Frau.
Hallo Judith. In meinem Beitrag geht es nicht darum die Welt in schwarz und weiß darzustellen. Jeder Mensch ist anders. Dennoch bevorzugt die Mehrheit der Frauen, von einem Mann angesprochen zu werden, von einem Mann Vorschläge für gemeinsame Unternehmungen zu erhalten (ob sie diese akzeptiert ist wieder ihre Entscheidung) und von einem Mann verführt zu werden – anstatt selbst den ersten Schritt zu machen.
Es sind es Vorlieben. Ist ein abweichen von dieser “Norm” deshalb falsch? Nein, ganz und gar nicht. Jeder darf und soll so leben, wie es ihn oder sie glücklich macht. Es gibt keine Vorschriften, wie wir zu leben haben.
Wenn es ein Problem gibt, dann sollte man jedoch nicht wegsehen, sondern nach der Ursache forschen. Und dazu soll dieser Artikel anregen.
Und wenn ich jetzt nicht nur Angst vor Frauen habe sondern auch richtige Wahnvorstellungen hatte. Horror-Trips Sex im Bezug mit Gewalt, ein idealisiertes Frauenbild als Wahn/Wahrheit herum geistert, ich mit Hypersensitivität und manchmal Manisch auf Frauen zugehe und mithilfe von Tabletten die Wahnvorstellungen unterdrücke, wie kämpfe ich dann gegen diese Angst an oder bin ich für immer gefickt. Eigentlich gehört für mich Hardcore Pornos verboten, aber ich habe sie viel zu lange konsumiert und bin süchtig danach geworden.. Ich versuche jetzt wieder nach vielen Jahren von dem Zeug wegzukommen, weil ich angefangen habe, die Personen nur auf ihre Sexualität zu reduzieren, leider ist das Zeug weiter verbreitet als Kokain.
Hallo Johann. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann klingt das ganze nach abwechselnd manischen (übersteigerten) und depressiven (niedergeschlagenen) Verhaltensweisen. Das ist nicht mein Spezialgebiet. Ich empfehle in dieser Situation fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn diese alleine unter Kontrolle zu bekommen ist definitiv eine Herausforderung. Aber egal, ob mit fachlicher Unterstützung (wesentlich einfacher) oder alleine: es beginnt bei der Erforschung der Ursachen. Gab es in der Jugend ein Ereignis (oder mehrere), dass dein Verhalten ausgelöst hat? Alleine das herauszufinden ist oft schon der Beginn einer massiven Veränderung! Warum das so wichtig ist habe ich u.a. hier beschrieben.
Zum Thema Sucht: wie alle Abhängigkeiten ist es mit einem Verzicht nicht getan. Ähnlich wie bei Rauchern, die vom Nikotin nicht wegkommen oder Drogenabhängigen, die beim Entzug zuerst eine Ersatzdroge erhalten. Die Notwendigkeit eines Ersatzes ergibt sich aus chemischen Prozessen im Körper, denen wir uns nur sehr schwer entziehen können. Daher würde ich empfehlen eine für dich verlockende Alternative (ohne negative Seiteneffekte) zu suchen. Beispielsweise Sport oder etwas anderes, dass du machen kannst. Wenn du die Pornos im Zeitschriftenladen siehst und unbedingt etwas kaufen musst: nimm ein Comic-Heft mit und lies es ;-)
Die Welt ist voller Lösungen. Und du hast bereits den wichtigsten Schritt gemacht: du hast für dich selbst erkannt, dass es ein Problem gibt. Damit bist du vielen anderen voraus!